In diesem Jahr widmet sich der Aktionsrat Bildung der Frage „Wie kann die Demokratiebildung in Deutschland verbessert werden?“
Aus einer interdisziplinären Perspektive werden Ursachen und Auswirkungen der weltweiten Zunahme antidemokratischer Tendenzen untersucht und anschließend für alle Bildungsphasen der Status quo abgebildet: Welchen Stellenwert hat Demokratiebildung in den Bildungsplänen und in der Ausbildung des pädagogischen Personals? Wie steht es um die demokratischen Kompetenzen der Bildungsteilnehmer*innen?
Der Aktionsrat Bildung leitet aus der Bestandsaufnahme konkrete Handlungsempfehlungen ab und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger.
Hier sehen Sie die Antworten zu ausgewählten Fragen, die Sie nach dem OnlineKongress gestelt haben.
Welches Potenzial liegt in der Etablierung demokratischer Strukturen über die Schülermitverwaltung (SMV) hinaus?
Welche Reformen brauchen Schulen, um für mehr Schülerpartizipation am Lehrbetrieb demokratisch aufgestellt zu sein?
Wie können die für eine Erhöhung der Partizipation von Schüler*innen notwendigen Reformen im Föderalismus umgesetzt werden?
Wo wird bereits an der Etablierung demokratischer und partizipativer Strukturen an Schulen gearbeitet und welche Hindernisse müssen noch bewältigt werden?
Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Lenzen
Vorsitzender des Aktionsrats Bildung
Präsident der Universität Hamburg
Prof. Dr. Bettina Hannover
Mitglied des Aktionsrats Bildung
Leiterin des Arbeitsbereichs für Schul- und Unterrichtsforschung im Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie an der Freien Universität Berlin
Prof. Dr. Nele McElvany
Mitglied des Aktionsrats Bildung
Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung, Technische Universität Dortmund
Seit 2005 bewerten die Mitglieder des Aktionsrats Bildung die gegenwärtige Situation im deutschen Bildungssystem auf Basis umfassender Expertisen. Lernen Sie die Mitglieder und die Aktivitäten seit Gründung des Aktionsrats jetzt kennen.